Kleinhadersdorf liegt zwischen den Anhöhen des Mistelbacher Waldes und dem Falkensteiner Hügelland. Gerade diese Lage brachte für den Ort in den letzten Tagen des 2. Weltkrieges schwere Zeiten, Kämpfe und Zerstörung.
Die Anfänge von Kleinhadersdorf reichen in das 12. Jahrhundert zurück, als die Abtei Heiligenkreuz mehrere Lehen und das Bergrecht besaß. Der Ort als Kulturboden ist älter und reicht in die Zeit 5000 v. Christi zurück, was die archäologischen Grabungen von Univ.Prof. Dr. Johannes Wolfgang Neugebauer am Gräberfeld in der Ried Marchleiten bewiesen.
Kleinhadersdorfs Landschaft ist vom Weinbau geprägt. Das zeigen auch die Kellergassen. Die bekannteste davon ist der »Gründer«. In den Grunderkellern wird alljährlich auch das weit über den Ort hinaus bekannte Kellerfest veranstaltet.
Auch das Pferd hat in Kleinhadersdorf seinen festen Platz. Der Pferdesportverein Reitermühle belebt nicht nur mit seinem Reitbetrieb den Tourismus, sondern ist auch bei der Schaffung von Wegen für Wanderreiter engagiert.
Stolz ist Kleinhadersdorf auch auf den »Weinrieder«, der zu den besten Winzern Österreichs gehört und sich gerade mit Süßweinen auch international einen großen Namen gemacht hat. Die Volkstanzgruppe Kleinhadersdorf ist einzigartig in der Großgemeinde.
Erste Nennung: 1275
Frühere Ortsnamen: Hadersdorf
Wann wurde der Ort zur Pfarre? 1784
Seehöhe: 214 m
Fläche: 8,19 km²
Weinbaufläche: 186,43 ha
Einwohnerzahl: 404 Hauptwohnsitze, 69 Nebenwohnsitze
Haushalte: 190
Bildungseinrichtungen: Kindergarten
Seit wann bei der Großgemeinde? 1.1.1966
Besonderheiten: Kellergasse "Grundern", Wasserschutzgebiet - Trinkwasser für Poysdorf, Bunte Kellergasse, Dorfkeller
Ortsvorsteher: Siegfried Denner