Walterskirchen hat eine lange Tradition. Um 1040 besaß Graf Richwin das Land von Walterskirchen und Herrnbaumgarten bis nach Feldsberg hin. An den späteren Besitz des Gebietes von Walterskirchen durch das Stift Passau erinnert noch die Ried Passauer Hof. Durch Vererbung kam 1826 der Besitz in die Hand des Geschlechtes Sachsen-Coburg-Gotha. Diese Familie besitzt heute noch das Schloss und betreibt die dazugehörige Landwirtschaft.
Die Kirche von Walterskirchen war, bevor es die Bründlkirche gab, eine wichtige Wallfahrtskirche der Region. Sehenswert ist auch das Kriegerdenkmal, eine 1718 von Graf Hohenfeld erbaute Totenkapelle.
Wichtiger Treffpunkt im Ort ist das Gasthaus. Ein schön gestalteter Festsaal ist nicht nur für die Feste des Ortes ein wichtiger Treffpunkt, sondern wird auch für viele Familienfeste aus der gesamten Region genützt. Das Feuerwehr-, Jugend- und Kulturhaus steht den Vereinen und der Bevölkerung zur Verfügung. In der ehemaligen Schule ist heute der Kindergarten untergebracht.
Erste Nennung: 1055
Frühere Ortsnamen: 1055 Walchungskirchen, 1140 Walchuoneskirchen, 1150 Walkerskyrchen, 1249 Walchungskirchen, 1378 Walchungsschirichen
Wann wurde der Ort zur Pfarre? 1331
Seehöhe: 189 m
Fläche: 15,77 km²
Weinbaufläche: 76,66 ha
Einwohnerzahl: 464 Hauptwohnsitze, 69 Nebenwohnsitze
Häuser: 200
Bildungseinrichtungen: Kindergarten
Seit wann bei der Großgemeinde? 1.1.1971
Besonderheiten: Schloss, Kirche mit Kriegerdenkmal, Feuerwehr-, Jugend- und Kulturhaus
Ortsvorsteher: Kurt Fischer